Plakatmotiv Café  Himmelblau: Bauwagen, Menschen, die Kaffee trinken

In den Sommermonaten lädt das Café Himmelblau sonntags Münchnerinnen und Münchner zu einem Kaffee im Perlacher Forst ein

Bild: Ulrike Henking

Friedhofscafe in München

Café Himmelb(l)au im Perlacher Forst

Das Café auf dem Münchener Friedhof im Perlacher Forst öffnet auch in 2024 wieder. Im Juni und Juli ist Zeit für Ruhe, Ratsch und Begegnung. Und natürlich für Kaffee und Kuchen inmitten schattiger Bäume.

Ein Sommer-Café auf dem Friedhof – das hat es in München erstmals in 2023 gegeben. Jetzt "ploppt" es wieder auf in 2024. Friedhofscafes sowie Pop-up-Cafes auf dem Friedhof in Bayern werden immer beliebter und sind inzwischen an mehreren Orten zu finden, wie z.B. in Regensburg, beim Radt'schmobil in Herzogenaurach, beim "Plaudertäschen" in Augsburg oder beim "großen Ohr" in Aschaffenburg.

„Kaffee, Kuchen, Ratsch“ – das ist das Motto in Münchens Pop-Up-Café auf dem Friedhof am Perlacher Forst. Das „Café Himmelb(l)au“ lädt jeden Sonntag im Juni und Juli ab 14 Uhr alle Münchner Bürger*innen ein, sich bei Kaffee und Kuchen unter schattigen Bäumen gemütlich niederzulassen, miteinander zu ratschen oder in Ruhe zu genießen. Ein blauer Bauwagen bildet den Mittelpunkt des Cafés, um den herum klappbare Bistrotische und -stühle sowie Schirme aufgebaut sind.

Der Friedhof als Lebens- und Begegungsraum

Das Café möchte einladen, den Friedhof als Lebensraum wahrzunehmen. Es möchte ihn aktiv in das Leben eines Stadtviertels zu integrieren. Darüber hinaus können sich Interessierte selbstverständlich niederschwellig über Formen der Bestattung und mögliche Vorbereitungen für Trauerfälle usw. informieren. Seelsorger:innen stehen die ganze Zeit über zur Verfügung.

Das „Café Himmelb(l)au“ ist eine Initiative der „Segen.Servicestelle für Taufe, Trauung, Bestattung & mehr“ der Evangelischen Landeskirche Bayern, der Städtischen Friedhöfe München sowie einzelnen Kirchengemeinden rund um den Perlacher Forst. Betrieben wird es von einem großen Team aus Haupt- und Ehrenamtlichen.

Wie es zu dem Namen kam

Pop-Up-Café bedeutet, dass es nur für kurze Zeit besteht und genauso schnell wieder verschwindet, wie es entstanden ist. Weil der Bauwagen die Farbe blau hat, wurde das Café auf den Namen „Himmelb(l)au“ getauft – einer Kombination aus „Bau“ und „blau“: Das Leben zuweilen wie eine Baustelle, der Himmel auf Erden mitten auf dem Friedhof – das ist Cafe Himmelb(l)au, das ist Begegnungs- und Lebensraum.

Der genaue Ort:

Friedhof Perlacher Forst Eingang Aussegnunghalle und Hauptverwaltung 81549 München

18.09.2023
segen.